Die DiskursReview dokumentiert und kommentiert aktuelle diskursive Ordnungen und strategische Praktiken unter Einbeziehung laufender und bisheriger Forschung. In kurzen, prägnanten Artikeln sowie in Video-Beiträgen beleuchten DiskursforscherInnen und PraktikerInnen die zeitgenössischen Debatten-Entwicklungen und Deutungskämpfe vor allem in Politik, Medien, Wirtschaft und Recht. Für Hinweise und Beitragsangebote wenden Sie sich bitte an die Redaktion.

Aktuelle Beiträge
Die Macht der Worte – Begleittexte zum DLF-Podcast
Unsere Welt ist geprägt von beschränkten Ressourcen. Der Verteilungskampf um diese Ressourcen findet nicht nur mit Gewalt, sondern in Demokratien vor allem sprachlich statt. Wörter und Bilder werden dabei zu mächtigen Werkzeugen, ja, manche werden zu „Waffen“. Doch was wissen wir tatsächlich über die vielbeschworene Macht der Sprache“, über „Propaganda“ und Manipulationstechniken in Alltag und Beruf? Und wie können wir uns rüsten gegen kommunikative Einflussnahme?
– Fragen wie diese sind Gegenstand eines vierteiligen Podcasts im Deutschlandfunk in der Reihe „Systemfragen“ mit Kathrin Kühn, Paulus Müller (beide DLF) und Friedemann Vogel (Universität Siegen / Diskursmonitor). Der Podcast steht seit dem 06.03.2025 in der DLF-Mediathek zur Verfügung.
Die Begleittexte von Friedemann Vogel geben weitere Hintergrundinformationen und Beispiele zu den einzelnen Themen.
Alle Folgen im Überblick
Teil 1: Wörter als Waffen
[Zum Begleittext] [Zum DLF-Podcast]
Teil 2: Freund-Feind-Begriffe
[Zum Begleittext] [Zum DLF-Podcast]
Teil 3: Sprachliche Denkschablonen
[Zum Begleittext] [Zum DLF-Podcast]
Teil 4: So geht kultivierter Streit
[Zum Begleittext] [Zum DLF-Podcast]

Schlaglichter des Kriegsdiskurses
Eine kleine Inventarauswahl zum öffentlichen Sprachgebrauch im Frühjahr 2022
Spätestens seit dem Angriff und Einmarsch Russlands in der Ukraine dominiert der Krieg auch die bundesdeutschen Debatten und schlägt sich im medioen-politischen Sprachgebrauch nieder. Die folgende Inventarisierung von diskursprägenden Wortfeldern, Schlagwörtern und Topoi bildet lediglich …weiterlesen
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Strukturelle Dialogizität
Prof. Dr. Ekkehard Felder (Universität Heidelberg)
„Wer definiert, regiert! Wer homogenisiert, anti-deliberiert! Wer dialogisiert, demokratisiert! Wer debattiert, interveniert!“
So lauten die zugespitzten Thesen aus dem Debattenbeitrag von Prof. Dr. Ekkehard Felder zur Bedeutung von Dialogizität für den demokratischen Diskurs (Workshop Diskursintervention, Universität Siegen, 31.01.2019).
Moralkommunikation ist billig – Moral ist teuer
Prof. em. Dr. Clemens Knobloch über Moralkommunikation im Diskurs (Workshop Diskursintervention, Universität Siegen, 31.01.2019)
In seinem Debattenbeitrag spricht Prof. em. Dr. Clemens Knobloch über die diskursive Technik der Moralisierung. Er beleuchtet den Ausdruck Moralisierung und unterscheidet dabei ziwschen dessen Verwendung als Analysebegriff und als operativen politischen Kampfbegriff.
Die „Corona-Krise“ im Diskurs: Analysen und Beobachtungen zur öffentlichen Debatte rund um Covid-19
In unserer Beitragsreihe zur „Corona-Krise“ beleuchten Diskursforscher*innen verschiedene Aspekte der öffentlichen Debatte rund um Covid-19 schlaglichtartig und pointiert aus einer diskursanalytischen Perspektive.
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Kritik der Medien – Medien der Kritik
Annette Leiterer, Leiterin der Redaktion des Medienmagazins ZAPP im NDR-Fernsehen, über Kritik der medialen Berichterstattung an und durch die Medienschaffeenden (Workshop Diskursintervention, Universität Siegen, 31.01.2019).
„Silent Hotspots“ Über wissenschaftliche Studien und strategische Kommunikation in der Corona-Pandemie
Vor wenigen Wochen rief Bundesministerin Anja Karliczek via FAZ-Interview Wissenschaftler*innen dazu auf: „Stürzt euch in den Meinungsstreit“…
Freund-Feind-Begriffe: Zum diskurssemantischen Feld soziopolitischer Kollektivierung
Mit jeder sprachlichen Äußerung (und das schließt das Nicht-Äußern mit ein) positioniert sich der Sprecher oder Schreiber sowohl innerhalb eines von ihm intersubjektiv (re)konstruierten als auch eines objektiven (d.h. objektivierbaren) diskursiven Raum sozialer Gruppen. Möglich ist dies nur aufgrund der sozialsymbolischen (indexikalischen) Bedeutung kommunikativer Zeichen im Bühlerschen Sinne…
PR, Punk oder Provinz: Wie Corona-Forschung die Öffentlichkeit (nicht) erregt.
Jeden Tag erreichen uns neue Nachrichten, neue Zahlen, neue Grafiken zur laufenden Corona-Pandemie. Wer erinnert sich da noch daran, was vor zwei oder drei Monaten oder vor einer Woche öffentlich diskutiert wurde?…
Workshop: Diskursintervention
Welchen Beitrag kann (bzw. muss) Diskursforschung zur Kultivierung öffentlicher Diskurse leisten? Was kann ein transparenter, normativer Maßstab zur Bewertung sozialer und gesellschaftlicher Diskursverhältnisse sein? Was könnten sinnvolle Praktiken, Formen und Ziele der Diskursintervention sein? Diese und ähnliche Fragen waren Gegenstand des Workshops, der vom 31.01. bis 01.02.2019 an der Universität Siegen stattfand.
Linguistisches Hacking
Prof. Dr. Noah Bubenhofer (ZHAW Zürich)
Ende der Guerillakommunikation? Von der Diskursintervention zu den kontroversen Dingen
Dr. Hagen Schölzel (Universität Erfurt)
Diskursintervention: Die paradoxen Guerilleros
Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert (Universität Koblenz)